Stehhocker und Stehhilfen - die ergonomischen Begleiter bei der Arbeit
4. Drehstuhl vs. Hocker? Einsatzmöglichkeiten von Stehhilfen im Büro
Der Einsatz von Stehhilfen im Büro ist besonders in Kombination mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch sinnvoll. Mitarbeitende haben so die Option zwischen mehreren Positionen zu variieren und jederzeit in Bewegung zu bleiben. Doch auch wenn sich Stehhilfen und Hocker z.T. im Sitzen nutzen lassen, kann die Frage, ob Stehhilfen und Hocker als Ersatz für einen Drehstuhl dienen können, mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. Die praktischen Helfer sollten im Büro lediglich ergänzend genutzt werden – denn einen ergonomischen Bürodrehstuhl können diese nicht ersetzen.
Während der Bürodrehstuhl eine aufrechte und gesunde Haltung im Sitzen fördert, kommen Stehhilfen vor allem dann zum Einsatz, wenn Sie auch im Stehen Ihren Körper ergonomisch entlasten möchten. Ein qualitativ hochwertiger Drehstuhl ist jedoch essenziell für den optimalen Arbeitsplatz, denn eine zu lange Nutzung von Stehhilfen und Hockern können sehr anstrengend und folglich belastend für den Körper und die Muskulatur sein. Entlastung durch einen komfortablen Drehstuhl kann demnach Abhilfe schaffen.
Wie bereits festgestellt ist der Wechsel zwischen verschiedenen Positionen und dabei auch zwischen Belastung und Entlastung für den Körper die goldene Mitte wenn es um die richtige Ausstattung Ihres Arbeitsplatzes geht.
Bei der Arbeit befinden wir uns häufig über mehrere Stunden in einer gleichbleibenden Position – langes Sitzen, aber auch langes Stehen wirken sich dabei negativ auf die Konzentration und die Gesundheit der Mitarbeitenden aus. Besonders bei Tätigkeiten mit einem geringen Bewegradius ist es deswegen umso wichtiger die Körperhaltung zu variieren, und so Körper und Geist in Schwung zu halten.
Bewegtes, und somit gesünderes Arbeiten, lässt sich mit unterschiedlichsten Büromöbeln umsetzen. Für Arbeiten die längere Zeit im Stehen verrichtet werden, erweisen sich Stehhocker und Stehhilfen als besonders ergonomische und flexible Begleiter, da sie Rücken und Knie effektiv entlasten und Abwechslung in der Haltung fördern. Aber auch für die Arbeit am Schreibtisch eignen sich diese cleveren Produkte, da sie dank ergonomischer Sitzfläche eine gerade Sitzhaltung fördern und die Rückenmuskulatur stärken. Stehhilfen, Hocker und Co. bringen so mehr Bewegung und Leichtigkeit in den Office-Alltag. Denn die agilen Sitzmöbel ermöglichen flexibles und dynamisches Arbeiten von überall.
Im Folgenden erfahren Sie deshalb wann und wie Stehhilfen und Hocker genutzt werden können, welche Unterschiede die verschiedenen Varianten aufweisen und welche gesetzlichen Vorgaben für Arbeitgebende gelten.
Inhaltsverzeichnis
- Stehen vs. Sitzen - welche Position ist gesund?
- Hocker, Pouf oder Stehhilfe – Welche Varianten gibt es?
- Wie ermöglichen Stehhilfen ergonomisches Arbeiten?
- Drehstuhl vs. Hocker? Alternative Sitzmöbel im Büro
- Was sollte bei der Wahl eines Stehhockers beachtet werden?
- Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Arbeitgeber?
- Fazit

1. Stehen vs. Sitzen? – welche Position ist gesund?
Wer zu lange sitzt wird krank, arbeitet unkonzentriert und läuft zudem Gefahr zuzunehmen. Doch wie ist es eigentlich, wenn man zu lange steht?
Erste Studienergebnisse legen nahe, dass der Gesundheit mit langem Stehen im Gegensatz zu langem Sitzen, nicht geholfen ist. Folgt man einer Untersuchung aus dem International Journal of Epidemiology1, ist jede „Zwangshaltung“ über längere Zeit schädlich. Je nachdem ob man sitzt oder steht, werden unterschiedliche Stellen des Körpers beansprucht und dabei nachhaltig strapaziert. Beim Sitzen sind vor allem Rücken-, Schulter und Nackenmuskulatur betroffen, während zu langes Stehen Hüfte, Knie und den unteren Rücken belastet.
Ein erstes Resümee lässt darauf schließen, dass weder langes Sitzen noch langes Stehen die Gesundheit und infolgedessen auch die Motivation und Konzentration der Mitarbeitenden steigert.
Denn wenn der Körper zu lange in einer Position verharrt, kann das unmittelbare und langfristige Folgen mit sich bringen. Die Lösung des Problems liegt nahe: Wechselnde Positionen und Bewegung für gesünderes und agiles Arbeiten!

2. Hocker, Pouf oder Stehhilfe – Welche Varianten gibt es?
Auf dem Markt finden sich die unterschiedlichsten Varianten, die Arbeiten im Stehen, oder auch im Sitzen ergonomischer gestalten können. Wo und wie die ergonomischen Begleiter zum Einsatz kommen sollen, ist ein wichtiger Aspekt, der vor dem Kauf beachtet werden sollte. Denn während sich ein breites Angebot an Möbeln findet, die ausschließlich im Stehen verwendet werden können, bieten sich einige Hocker ebenfalls für den Gebrauch im Sitzen an. So unterscheiden sich Stehhilfen und Stehhocker demzufolge vor allem in ihrem Anwendungsbereich von niedrigeren Hockern und Poufs. Ihre grundlegende Funktion haben diese jedoch gemein: Denn egal, ob praktischer Begleiter für Tätigkeiten im Stehen oder für mehr Dynamik im Sitzen - beide Varianten können dazu beitragen Ergonomie am Arbeitsplatz zu fördern und die Arbeitswelt agiler gestalten.
Welches Möbelstück für Ihre individuelle Situationen passend ist, können Sie hier im direkten Vergleich überprüfen:

Stehhocker und Stehhilfen
Stehhilfen und Stehhocker können vielfältig eingesetzt werden, um mehr Agilität in den Berufsalltag zu bringen. Stehhocker eignen sich dabei für alle, die während der Arbeit viel stehen, können darüber hinaus jedoch auch Anwendung in Meetings und Seminaren, auf offenen Arbeitsflächen oder in Lounge Areas und Cafeterien finden. Ob an ergonomischen Steh-Sitz-Tischen oder reinen Stehtischen – als Kombination aus Lehn- und Sitzmöglichkeit entlasten die kompakten Arbeitshilfen Rücken und Knie und verbessern nachhaltig Körperhaltung und Rückengesundheit. Bestenfalls ermöglicht eine Stehhilfe zudem unterschiedliche und vor allem dynamische Haltungen. Aufgrund ihrer Vielfalt an modernen Farben, ausgefallenen Designs und der flexiblen Sitzlagerung, lassen sich mit den kompakten Stehhockern vielfältige Office-Spaces gestalten.
Hocker
Agilität, Flexibilität, Spontanität – Hocker unterstützten all die Eigenschaften, die wir heute mit „New Work“ verbinden. Ohne viel Aufwand lassen sich mit den ergonomischen Sitzmöbeln flexible Arbeitsflächen einrichten, ob für ein schnelles Meeting, agiles Arbeiten oder eine kreative Pause. Durch die unterschiedlichsten Varianten eröffnen sich dabei unzählige Einsatzmöglichkeiten. Hocker bieten sich darüber hinaus als Ergänzung zum herkömmlichen Bürodrehstuhl an. Denn ohne Rücken- und Armlehne regt der Hocker ein aufrechtes und dynamisches Sitzen an und fördert so Bewegung am Arbeitsplatz. Ein Hocker bietet sich also vor allem für diejenigen an, die über mehrere Stunden im Sitzen verbringen und für die, die ihren Rücken durch eine starke Muskulatur nachhaltig entlasten möchten.
Besonders ergonomisch – Pendelhocker
Die flexiblen Pendelhocker unterscheiden sich vor allem wegen ihres Standfußes von anderen Bürohockern. Ausgestattet mit einer abgerundeten Bodenplatte ermöglicht der flexible Sitzhocker eine hohe dreidimensionale Beweglichkeit. Ob Drehungen um 360°, Pendel- oder Wippbewegungen zur Seite, nach vorne oder nach hinten – die kompakten Hocker mit Schwingeffekt fördern nachhaltig mehr Bewegung und dynamisches Sitzen am Arbeitsplatz. Durch sein kompaktes und platzsparendes Design können die Pendelhocker vielseitig eingesetzt werden und sowohl am Schreibtisch, in Besprechungen und sogar als Trainingshilfe für Yogaübungen Anwendung finden.
Vorteile Stehhilfe
- Optimal für Tätigkeiten im Stehen
- Auch für Steh-Sitz-Tische geeignet
- Trainiert die Haltemuskulatur
- Entlastet Knie und Rücken
- Ermöglicht das Einnehmen unterschiedlicher Haltungen
Vorteile Hocker
- Für mehr Ergonomie am Schreibtisch
- Flexibel und agil in der Anwendung
- Fördert dynamisches Sitzen
- Stärkt die Rückenmuskulatur
- Mehr Bewegung am Arbeitsplatz
3. Wie ermöglichen Stehhilfen ergonomisches Arbeiten?
Wie der Name vermuten lässt, eignen sich Stehhilfen und -hocker besonders, wenn Tätigkeiten überwiegend im Stehen ausgeführt werden, wie z.B. in der Werkstatt, in der Industrie oder auch im Friseursalon. Auch für die Arbeit an einem Empfangstresen, in Praxen und im Büro eignen sich die Stehhilfen, da sie einen Mittelweg zwischen Stehen und Sitzen ermöglichen und den Körper so nachhaltig entlasten.
Stehhilfen eignen sich deswegen als optimale Ergänzung, weil sie die Option bieten unterschiedliche und angenehme Positionen einzunehmen. So können gleichbleibende Zwangshaltungen umgangen werden, indem die ergonomische Stehhilfe Abwechslung in der Haltung begünstigt. Ohne den Rücken und die Beine zu belasten fördert dieser praktische Begleiter die Haltemuskulatur und so nachhaltig die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden. Indem sich der Oberkörper frei bewegen und ausbalancieren kann, kommt es zu weniger Verspannungen, die Auslöser für Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen sein können.
Stehhilfen, die in der Höhe verstellbar sind, können darüber hinaus als abwechslungsreiche Ergänzung zum klassischen Bürodrehstuhl dienen – denn die ergonomische Form diverser Hocker und Stehhilfen, fördert Bewegung auch im Sitzen. Insbesondere Hocker und Stehhilfen mit abgerundetem Tellerfuß, ermöglichen dynamisches Stehen und Sitzen durch Wipp- und Drehbewegungen, die u.a. zu mehr Hüftmobilität führen können.
4. Drehstuhl vs. Hocker? Einsatzmöglichkeiten von Stehhilfen im Büro
Der Einsatz von Stehhilfen im Büro ist besonders in Kombination mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch sinnvoll. Mitarbeitende haben so die Option zwischen mehreren Positionen zu variieren und jederzeit in Bewegung zu bleiben. Doch auch wenn sich Stehhilfen und Hocker z.T. im Sitzen nutzen lassen, kann die Frage, ob Stehhilfen und Hocker als Ersatz für einen Drehstuhl dienen können, mit einem klaren „Nein“ beantwortet werden. Die praktischen Helfer sollten im Büro lediglich ergänzend genutzt werden – denn einen ergonomischen Bürodrehstuhl können diese nicht ersetzen.
Während der Bürodrehstuhl eine aufrechte und gesunde Haltung im Sitzen fördert, kommen Stehhilfen vor allem dann zum Einsatz, wenn Sie auch im Stehen Ihren Körper ergonomisch entlasten möchten. Ein qualitativ hochwertiger Drehstuhl ist jedoch essenziell für den optimalen Arbeitsplatz, denn eine zu lange Nutzung von Stehhilfen und Hockern können sehr anstrengend und folglich belastend für den Körper und die Muskulatur sein. Entlastung durch einen komfortablen Drehstuhl kann demnach Abhilfe schaffen.
Wie bereits festgestellt ist der Wechsel zwischen verschiedenen Positionen und dabei auch zwischen Belastung und Entlastung für den Körper die goldene Mitte wenn es um die richtige Ausstattung Ihres Arbeitsplatzes geht.

5. Allgemeine Anforderungen – Was sollte bei der Wahl eines Stehhockers beachtet werden?
Wer sich für den Kauf einer Stehhilfe oder eines Hockers entscheidet wird vor die Qual der Wahl gestellt – denn endlos viele Variationen in Form, Farbe und Funktion machen die Entscheidung nicht gerade leicht. Um jedoch den optimalen Begleiter für jede Situation zu finden, sollten vorab einige Aspekte beachtet werden.
Die Entscheidung zwischen Steh- und Sitzhocker mag auf den ersten Blick recht einfach erscheinen – wer viel steht, sollte in eine Stehhilfe investieren, wer sitzt in einen Hocker, oder? Naja, jein. Denn Stehhocker ist nicht gleich Stehhocker, und Sitzhocker nicht gleich Sitzhocker. Während einige Stehhilfen für den alleinigen Gebrauch im Stehen verwendet werden können, gibt es einige Modelle, deren höhenverstellbarer Bereich beide Optionen offen lässt. Zudem können die Körpergröße, die räumliche Situation und dabei sogar die Beschaffenheit des Bodens wichtige Indikatoren bei der Wahl eines ergonomischen Helfers sein.
1. Sitzhöhenverstellung
Der wichtigste Aspekt bei der Wahl eines Stehhockers sollte vordergründig die Möglichkeit der Sitzhöhenverstellung sein. So kann der Sitzhocker optimal auf die eigene Körpergröße angepasst werden und bietet darüber hinaus die Möglichkeit die Sitzhaltung zu variieren – für besonders dynamisches Sitzen. Vor allem besonders große, oder kleinere Menschen sollten dabei ein Augenmerk auf den Bereich der Höhenverstellung legen. Denn so kann es durchaus sein, dass einige Stehhilfen zu hoch sind, während manche Sitzhocker womöglich zu niedrig sind.
Tipp: Testen! Für eine umfassende Beratung und Probesitzen können Sie gerne einen Termin in unseren Ausstellungen vereinbaren.
2. Die richtige (Fuß-)Variante
Steh- und Sitzhocker finden sich mit den unterschiedlichsten Fuß-Varianten – ob Rollen, ein fester Standfuß, bewegliche Gummiplatten oder abgerundete Bodenplatten (Pendelhocker). Welcher Fuß für Ihre Situation am besten passt, kommt u.a. auf den Anwendungsbereich, jedoch vor allem auf Ihre persönliche Präferenz an.
Pendelhocker sind besonders leicht und kompakt und regen aufgrund ihrer hohen Beweglichkeit dynamisches Sitzen an. Die ergonomischen Sitzhocker eignen sich dadurch insbesondere am Schreibtisch als Ergänzung zum Bürodrehstuhl – ob im Büro oder im Homeoffice.
Bei Berufen, die eine erhöhte Mobilität voraussetzen, kommen vor allem Hocker mit Rollen zum Einsatz. Rollhocker sind zwar weniger beweglich als Pendelhocker, fördern ohne Arm- und Rückenlehne jedoch ebenfalls eine gesündere Haltung.
Stehhilfen mit festem Standfuß sind besonders stabil und kippsicher, ermöglichen jedoch einen geringeren Bewegungsradius. Bei der Wahl einer passenden Variante sollte demzufolge auch auf die Beschaffenheit des Bodens geachtet werden. Denn abgerundete Bodenplatten können je nach Untergrund dazu neigen wegzurutschen. Insbesondere bei Stehhockern, sollte demzufolge auf einen Fuß mit Kippschutz und einen rutschfesten Boden geachtet werden.
3. Sitzträger und Material
Sitzträger, Polster und Bezug sollten in erster Linie so gewählt werden, dass sie besonders komfortabel sind. Ob ein flacher, ein abgerundeter oder auch ein Sattelsitz – wichtig ist, dass der Sitz nicht unangenehm ist, oder gar Schmerzen auslöst. Auch hier lautet deswegen die Devise: vorher testen.
Eine zusätzliche Polsterung kann ebenfalls mehr Komfort ermöglichen. Doch ein Polster sollte nicht nur bequem, sondern ebenfalls langlebig sein. Insbesondere ein hochwertiger und atmungsaktiver Stoff sind bei der Wahl einer Stehhilfe oder eines Hockers empfehlenswert. Farblich kann der Hocker sowohl passend zum vorhandenen Design des Interieurs gewählt werden – ebenso kann mit einem Stehhocker ein farblicher und zugleich subtiler Akzent gesetzt werden.
Für eine umfassende Beratung, können Sie uns gerne anrufen und einen Termin vereinbaren!


6. Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Arbeitgeber?
Laut Arbeitsstättenverordnung2 müssen Arbeitsplätze so eingerichtet sein, dass sie ergonomische Anforderungen berücksichtigen, um eine Gefährdung der Gesundheit möglichst gering zu halten.
Arbeitgebende müssen Arbeitsplätze folglich ergonomisch gestalten, wenn sie sich an die Vorgaben der Verordnung halten wollen. Aber was bedeutet „ergonomisch“ eigentlich, und wie müssen Arbeitsplätze nach diesem Grundsatz gestaltet werden?
Ein ergonomischer Arbeitsplatz verfolgt im Grunde zwei Ziele: Erstens sollte die Arbeit in einem Betrieb menschengerecht möglich sein und keine Gefahr für die körperliche Gesundheit darstellen. Demzufolge sollen sowohl kurzfristige als auch langfristige Schäden vermieden werden. Diese Gestaltung der Arbeit soll wiederum das zweite Ziel der Wirtschaftlichkeit sicherstellen – denn gesunde Mitarbeitende sind für Produktivität und Effizienz unabdingbar.
Anders als für Bürodrehstühle, gelten für Stehhilfen- und Hocker allerdings keine festen Vorgaben, an die Arbeitgebende sich halten müssen. Insbesondere bei Tätigkeiten, die vordergründig im Stehen ausgeführt werden, ist es jedoch laut DGUV 208-0033 nötig, je nach Beschäftigung auf die Ausstattung des Arbeitsplatzes zu achten – denn zu langes Stehen belastet Rücken und Knie und sollte folglich vermieden werden, um Effizienz und Produktivität aufrecht zu erhalten. Nach den zwei Grundsätzen der Ergonomie, ist es also durchaus von Vorteil, über die Anschaffung von Sitz- und Stehhilfen nachzudenken, um den Arbeitnehmenden flexibles und vor allem gesünderes Arbeiten zu ermöglichen.
Tipp für Arbeitnehmende: Stehhilfen und Hocker werden unter Umständen „auf Rezept“ von Krankenkassen (oder Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft, Agentur für Arbeit oder Landeswohlfahrtsverband) vollständig, oder zumindest teilweise bezahlt. Mit einem Attest Ihres Arztes oder aus dem Krankenhaus, kann es also durchaus sein, dass Sie bei der Anschaffung einer Stehhilfe finanziell entlastet werden. Dafür sollten Sie sich ein Attest und ein Angebot für eine entsprechende Stehhilfe einholen und einen Antrag bei dem für Sie zuständigen Kostenträger stellen.
7. Fazit
Stehhilfen und Bürohocker können den Arbeitsalltag auf unterschiedliche Art und Weise ergonomischer und flexibler gestalten. Ob als Ergänzung zum Bürodrehstuhl, für agile Work Spaces oder kreative Pausen, die ergonomischen Begleiter fungieren in jedem Office ganz im Sinne des New Work Grundsatzes. Je nach individueller Situation können die unterschiedlichsten Stehhilfen oder Hocker zum Einsatz kommen, sodass sich für jede und jeden die richtige Variante finden lässt. So oder so bringen die kompakten und agilen Stehhilfen- und Hocker mehr Bewegung und Gesundheit in den Berufsalltag und fördern dadurch das allgemeine Wohl, Produktivität und Motivation der Mitarbeitenden.

